Dienstag, 11. Februar 2014

Was versteckt sich denn hier?













Den Wandschrank in unserem Büro habe ich in den vergangenen Jahren stets mit gemischten Gefühlen betrachtet. Ich finde den Schrank richtig schön, aber hinter den weißen Türen hatte ich meine Büro- und Handarbeitsutensilien eher versteckt als aufbewahrt. Es war schlichtweg chaotisch, obwohl ich das Gefühl hatte, ständig aufzuräumen.

Das alles hat sich hinter diesen Türen versteckt (und noch ein bisschen mehr, aber die Sachen kommen später bei den persönlichen Erinnerungen):














Dazu kommen noch meine Ordner. Das sind aber nur noch die drei privaten hier. Habe heute direkt über 30 Kugelschreiben entsorgt, außerdem jede Menge Papiere. Bei einigen Gegenständen tappe ich aber in die "ist doch noch gut"-Falle. Oft bei den besonders unauffällgen (Zettelblöcke, Notizbücher, Locher, Entklammerer, Klarsichthüllen, Register, Briefumschläge - ich könnte vier Büros ausstatten). Ich muss mich unbedingt wieder zu mehr Konsequenz durchringen und jeden einzelnen Gegenstand in die Hand nehmen, um zu entscheiden, was bleibt.

Schwierig finde ich auch, die Dinge zu organisieren, die bleiben sollen. Derzeit habe ich einen Sekretär im Esszimmer, an dem ich für meinen letzten Job immer gearbeitet habe. Während der Elternzeit nach der Geburt unserer zweiten Tochter war der allerdings nur noch ein Versteck für Unordnung.

Nun arbeite ich wieder und wünsche mir einen schönen Arbeitsplatz. Außerdem hätte ich gerne einen Tisch, auf dem meine Nähmaschine stehen kann, ohne dass ich sie für jede noch so kleine Näharbeit extra auf- und anschließend direkt wieder abbauen muss. Und dann braucht auch mein Mann noch eine Ecke mit Arbeitsplatz. Und ich weiß noch nicht, ob und wie das alles in unser Büro passen sollte. Klar, ich könnte jetzt das Dach ausbauen und mir da ein schickes Atelier einrichten, aber dann wäre ich wohl frühestens Mai 2015 fertig... Also muss eine einfachere (Zwischen-)Lösung her. Meine Grübelfalten zwischen meinen Brauen werden wohl wieder ein bisschen intensiver werden in den kommenden Tagen. Am Wochenende will ich das Thema abschließen. We'll see.