Sonntag, 18. Mai 2014

Weniger und Meer


Weniger...
Das wars also. Sechs Monate habe ich (mehr oder weniger kontinuierlich) mein Zuhause auf den Kopf gestellt. Um mich herum ist es deutlich leerer geworden und mein Blick auf meinen Besitz hat sich verschoben. Unglaublich, was ich in meinem bisherigen Leben angesammelt habe! Vieles davon hat sich eher rein geschlichen, einiges gehört wirklich zu mir.
Ich kann heute nicht sagen, dass ich nur noch Dinge um mich habe, die mir wichtig sind. Schließlich lebe ich nicht alleine. Aber ich weiß viel besser, was ich wo habe und was ich (nicht oder nicht mehr) brauche.

Was ich geschafft habe?
Meine Klamotten, mein Papierkram, die gesamte Haushalts- und Putzausstattung, die Deko, CDs und DVDs, Badezimmer und Drogerieartikel, Reisebedarf und Küche. 

Was ich nicht geschafft habe?
Garten, Garage (Auto...) und Werkzeug. Alles, wo andere auch mitbestimmen.

Mein Fazit?
Es geht doch weiter. Einmal aufräumen und nie mehr, davon bin ich noch ein Stück entfernt. Aber ich habe gelernt, worauf es mir ankommt, in ein paar Bereichen klappt das wirklich schon, andere können noch besser laufen. Glücklich werden? Einiges ist beim Aufräumen ins Rollen gekommen. Wie ich leben will? Keine Ahnung! Aber ich fühle mich näher dran an der Antwort als vor einem halben Jahr. 

...Meer
Diesen Post schreibe ich aus Spanien.  Hier sind wir gestern angekommen. Heute gehts endlich ans Meer! Das hilft oft auch beim Antworten finden. Mir zumindest.